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Neue MacBooks: Apples Chips mit beeindruckender Performance

Business, Deutsch - December 2, 2020
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Quelle: Pexels

Im November hat Apple seine neuen MacBook-Modelle vorgestellt. Diesmal mit einer wichtigen Neuerung: Das MacBook Pro 13 Zoll und das gleich große MacBook Air werden ab sofort mit Apples eigens entwickelten M1 Prozessoren betrieben. Das SoC (System on a Chip) Design stammt ursprünglich aus Apples mobilen Geräten, also vom iPhone und iPad. Wieso die Performance der neuen Laptops so beeindruckt und was das für iPhones und iPads heißt.

Tests erstaunlich positiv

Erste Tests zeigen, dass der M1 in MacBook Air und MacBook Pro ein richtiger Performer ist: So sind die neuen Modelle bis zu dreimal so schnell wie die vorherige Generation mit Intel Prozessoren und überflügeln in Benchmarks teilweise sogar Geräte wie das 16 Zoll MacBook oder den 27 Zoll iMac, die über deutlich energiehungrigere CPUs verfügen. Auch im Vergleich zu Windows Laptops schlagen die neuen Computer sich extrem gut. Die Tech-Welt ist sich einig: Mit den neuen M1 Chips hat Apple einen richtigen Coup gelandet!

Kompatibilität mit iPhone und iPad

Noch beeindruckender ist das Ganze, weil dank neuer Prozessoren ab sofort auch Apps von iPad und iPhone auf Macs lauffähig sind. Zwar dürfen die Entwickler individuell entscheiden, ob sie ihre mobilen Apps auch auf dem Mac anbieten wollen. Doch insgesamt wird die Kompatibilität zwischen den beiden Plattformen dadurch spürbar erhöht.

Das kommt Nutzern in vielen Bereichen zugute: Viele Angestellte im Berater-Sektor zum Beispiel wären ohne die zahlreichen Scanner-Apps, Foto-Anwendungen und Videotelefonie-Möglichkeiten auf iPhone und iPads im Berufsalltag aufgeschmissen. Da ist es super, wenn die meisten mobilen Apps direkt auf dem Mac lauffähig sind.

Auch Geschäfte sind inzwischen häufig auf iPads angewiesen. So benutzen inzwischen viele Restaurants und Läden beispielsweise smarte Kassensysteme auf iPads, mit denen vom Einzelhandel über den Juwelier bis hin zur Gastronomie spielend schnell und von überall aus Rechnungen abkassiert werden können – für die oft kleinen Unternehmen eine große Erleichterung im Alltag. Auch hier wird man von größerer Integration zwischen Mac und iPad OS profitieren.

Und selbstverständlich gibt es inzwischen hunderte Millionen von iPhone- und iPad-Besitzern, die Apple noch für den Mac gewinnen kann. Und welches bessere Argument gäbe es da, als eine immer höhere Kompatibilität? Hier wartet ein gewaltiger Markt auf Apple, der nun potenziell erreichbar ist. Laut offiziellen Angaben gab es Anfang des Jahres 2020 bereits 1,5 Milliarden aktive iOS-Geräte. Und letztlich ist der M1 – wie der Name bereits suggeriert – nur ein erster Schritt für das kalifornische Unternehmen. Mit den Nachfolger-Chips wird Apple vermutlich weiterhin Maßstäbe setzen; und ganz nebenbei Intels i5, i7 und i9 Prozessoren alt aussehen lassen.

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Fazit

Apple hat neue MacBooks mit hauseigenen Chips auf den Markt gebracht, und die ersten Tests sind extrem positiv. Bis zu dreimal leistungsfähiger sind die Computer im Vergleich zu ihren Vorgängern. Und das ist erst der Anfang, denn dank besserer Kompatibilität zu iPhone und iPad steht den Nutzern bald eine gewaltige Bandbreite an Apps und Programmen zur Verfügung. Laut Apple wird es rund zwei Jahre dauern, bis auch wirklich alle Mac-Modelle mit den neuen CPUs ausgerüstet sind. Bis dahin sollte klar sein, wie groß das Potenzial der neuen Prozessoren wirklich ist. Es bleibt also spannend in der Technik-Welt!